VW Golf 2 Rallye G60

Ich werde diesen Samstag, an dem ich mit Angelo von ka.fotos Fotos vom Rallye machte, so schnell nicht vergessen. Nicht nur wegen des besagten Fahrzeugs, sondern auch, weil ich mir einen Muskelfaserriss in der Wade zuzog. Da soll nochmal einer sagen, Fahrzeuge fotografieren, sei ungefährlich.

Ich könnte eine kleine Enzyklopädie über den Golf schreiben und dabei ist es nicht meiner. Aber als ich Marcus kennenlernte und zur Besichtigung bei ihm vor Ort war, harmonierte es sofort. Wir haben uns lang in „Benzingespräche“ verloren und er zeigte und erzählte mir alles über seinen Neuaufbau. Ich war begeistert über so viel Detailverliebtheit und gleichzeitig über diese ganzen absurden Ersatz- oder Neuteilpreise entsetzt. Bei meinem Golf 3 waren einige Teile schon gleichzusetzen mit Goldstaub aber beim Rallye Golf !? …da wird zum Fantasiepreis einfach noch ein weiterer Fantasiepreis addiert. Es ist so absurd was kaum noch zu bekommende Teile kosten sollen und wie hoch der zeitliche Einsatz ist, bis man alles zusammen hat. Marcus ist ständig auf der Suche nach Teilen die in seiner Sammlung fehlen oder die man sich lieber noch ein weiteres mal ins Regal legt. Was man hat, hat man !? Jetzt muss ich aber wieder den Bogen zurückbekommen. Der Rallye wurde im Zuge des Neuaufbaus in sein Originalfarbkleid lackiert und damit war der Weg frei, ihn mit viel Liebe zum Detail wieder zusammenzubauen. Das beim Zusammenbau, der ein oder andere kleinere, unschönere Defekt in den Lack kommt ist nicht immer ganz aufzuhalten. Gerade wenn es wie hier ein ausgedehnter Neuaufbau ist. Auch galt es, ein paar Lackeinschlüsse herauszuschleifen und anschließend wieder auf Hochglanz zu polieren. Aber wie heißt es so schön „Was lange währt, wird endlich gut“. Und so steht der Rallye in solch einem überragendem Zustand vor einem, dass man sich gar nicht satt sehen kann. Marcus, ich danke dir so sehr für diese Projekt und alle weiteren Sachen die noch kommen werden, danke für so viele Benzingespräche mit dir.